Stillstand in den Schulen



Die Qualität des Unterrichts an Deutschlands Schulen stagniert. Das Land, das schon vor Jahren von der Bundeskanzlerin zur „Bildungsrepublik" ausgerufen wurde, bleibt beim internationalen Schülervergleichstest Pisa im oberen Mittelfeld stecken,und kommt an die Spitzengruppe nicht heran. Das „Jammertal des Pisa-Schocks" 2000 habe Deutschland verlassen, konstatiert die für die Studie verantwortliche Industriestaaten-Organisation OECD. 


Von Aufstiegsdynamik sei aber schon Jahre nichts zu spüren. Der Anschluss an die Spitze drohe verloren zu gehen. So belegen deutsche Schüler im Alter von 15 Jahren unter 72 Nationen bei den Naturwissenschaften Rang 16. Sie liegen, gleichauf mit Großbritannien und den Niederlanden. Die Spitze bilden Singapur, Japan und Estland. Deutschland investiert nicht die Anteile des Bruttoinlandsproduktes in Bildung, die angemessen wären, so klingt es aus dem Munde der Experten. 

Um Mint-Fächer zu stärken, sei die gesellschaftliche Aufwertung von Technik und Naturwissenschaften überfällig. Es gilt in den Schulen der Technikangst zu begegnen. Der Einfluss der Nein-Sager muss merklich zurück gedrängt werden.

Dies geht nur wenn Unternehmen ihre Kompetenzen auch in den Unterricht einbringen, und dies mit viel Fingerspitzengefühl. Es gilt den Ruf zu waren und den Verdacht der Einflussnahme zu entkräften.

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