Senioren und die Digitalisierung



Das Statistische Bundesamt warnt seit Jahren vor den Folgen des demografischen Wandels. 2030 wird demnach über ein Viertel der Deutschen älter als 60 Jahre sein und in Privathaushalten leben.



Technik kann vieles im Alltag von Senioren erleichtern. Wir müssen aber unterscheiden zwischen Smart-Home-Funktionen für den Massenmarkt und Entwicklungen, die auf individuelle Assistenz abzielen. Denn wenn Kräfte, Augen und Konzentration nachlassen, kann Technik einspringen. 

Das gilt für alle – für Silver Surfer und rüstige Rentner ebenso wie Pflegebedürftige. Assistieren können einzelne Geräte oder komplexe Systeme.


Doch ganz so einfach ist es nicht, denn es krankt nicht an der Technik, sondern an profitablen Geschäftsmodellen. Die Finanzierung der Technik wird dort zur Gretchenfrage. Während das Geld in der Praxis fehlt, fließen Millionen Euro an Fördermitteln in Forschungsprojekte. Eine Entwicklung die so nicht auf Dauer funktionieren kann.

Kommentare