Erfolge im Bereich Weiterbildung



Auf Anfrage bestätigen die IT-Anbieter die Wachstumserwartungen, die an den Bildungssektor geknüpft werden: »Fakt ist: In diesem Bereich besteht Aufholbedarf und viel Potenzial«. 


Schließlich wird der Ausbau von IT an Schulen von vielen Fürsprechern unterstützt.« Das nachgefragte Lösungsspektrum ist breit: »Tafelsysteme, Notebookwagen, Schulungskabinette und Anzeigesysteme gehören zu den wichtigsten Kategorien«.

Generell sind auch weiterhin OverHead-Projektoren und klassische Moderationstafeln gefragt. Dazu kommen verstärkt Visualizer, vom Projektor bis hin zu interaktiven Whiteboards oder Displays.

Schnelle Erfolge und Fortschritte verzeichneten die Anbieter bisher aber vor allem bei der IT-Aufrüstung von unternehmerisch geführten Weiterbildungseinrichtungen. 

In privatwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen sind die Modalitäten der Beschaffung andere, denn dort wird auf klassische Ausschreibung und zentrale Vorgaben verzichtet.

Zwischen privatem und öffentlichem Sektor gibt es große Unterschiede, vor allem in Bezug darauf, wie schnell Entscheidungen getroffen werden. Man stellt auch fest, dass bei unternehmerisch geführten Bildungseinrichtungen ein wesentlich stärkeres Bewusstsein für den gezielten Einsatz von IT in der Lehre vorhanden ist, als dies bei öffentlichen Schulen oder Universitäten der Fall ist. Private Einrichtungen lassen sich gerne auch voll umfänglich beraten und sind gegenüber neuen Ideen aufgeschlossen.

IT-Firmen kennen diesen Bereich auch aus eigener Erfahrung gut, schließlich haben sie ihre eigenen Fortbildungseinrichtungen über die vergangenen Jahre kräftig aufgerüstet. 

Schwieriges Schulgeschäft

Dagegen bestehen im Geschäft mit ITK-Lösungen für Schulen und Universitäten zahlreiche Herausforderungen und Hürden für Anbieter und ihre Partner. 

Für Systemhäuser seien Ausschreibungen vor allein dann attraktiv, wenn Service-und Wartungsarbeiten inkludiert oder Eigenentwicklungen platzierbar sind. Außerdem erschwerten der unterschiedliche Erkenntnisstand der Endkunden zum sinnvollen IT-Einsatz sowie die Vielzahl der Entscheidungsträger die bedarfsgerechte Umsetzung von Projekten. 

Durch unser föderalistisches System existieren viele unterschiedliche Meinungen und Fragestellung, sowohl bei den politischen Entscheidungsträgern als auch bei den Pädagogen. 

Die passenden IT-Produkte sind mittlerweile verfügbar und wir statten schon viele einzelne Klassenräume mit IT-Lösungen aus. Knackpunkt sind aber nach wie vor wirklich große Projekte, die derzeit nur selten realisiert werden. Dies liegt einerseits an der fehlenden Aus- und Weiterbildung von Lehrern zum Einsatz von IT im Unterricht und andererseits an der mangelnden Finanzierung. 

Und manchmal liegt es auch am Unwillen des Lehrkörpers. Darüber hinaus sehen die Entscheider in der Umstellung erstmal eine zusätzliche Belastung und der mögliche Mehrwert muss deshalb oft hinten anstehen.

Hier bedarf es einiger Aufklärungsarbeit in Form von Schulungen und der Vermittlung von technischem Verständnis.




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